Uwe’s Rede zu TOP 12 [Positionspapier Verkehr Westküste]
Der jetzt vorliegende Text ist um einen Quantensprung besser als der 1. Entwurf, den wir ja vor einiger Zeit auf einer Wirtschaftsausschusssitzung diskutiert und verrissen haben. Hier sind etliche unserer Argumente eingeflossen und so können wir dem Papier zustimmen. Ein bisschen irritiert hatte mich allerdings der verbliebene Passus: Konzepte, wie z. B. die Wiedereröffnung Niebüll – Flensburg, dürfen die Entwicklung der Marschbahn nicht gefährden ……. . Und das wurde hier ja auch ein paarmal bekräftigt, dass das ganz wichtig sei und dass man solche alternativen Ansätze überhaupt nicht in den Mund nehmen dürfe.
Da haben wohl einige den Schuss nicht gehört. Mich hat in dem Zusammenhang die Aussage des Landrates beruhigt, dieser Passus stünde nur noch drin, um dem Bundesverkehrsministerium keinen Vorwand zu liefern, die jetzt für eine Umsetzung angedachten kleineren Maßnahmen wie z. B. die Zweigleisigkeit Niebüll – Klanxbüll wieder einzustampfen. Ich bin überzeugt davon, dass in der Regionalen Kooperation Westküste keiner mehr an die Umsetzung der für die Marschbahn notwendigen großen Maßnahmen in diesem Jahrhundert glaubt, und die intensive Debatte, die in deren Gremien – wie auch in der neuen Landesregierung – über das Alternativkonzept ‚Netz 25 +‘ geführt wird, bestärkt mich darin. Letzte Woche erfuhr ich, dass unser grüner Verkehrsexperte Holger Busche eine Einladung erhalten und angenommen hat, das Konzept in den Gremien der REK Westküste noch mal genauer vorzustellen und zu erläutern.