Zu den Problemen über der Erhalt des St. Franziskus – Kinderheimes auf Nordstrand haben wir Grünen nicht Neues zu bemerken … nur Prinzipielles:
Scheinbar aus wirtschaftlichen Gründen ist der Niedergang eines vor Jahren noch funktionierenden sozialen und gesellschaftlich genützten großen Anwesens mit einigen Gebäuden und Einrichtungen aus dem Besitz des Erzbistums Hamburg vor dem Aus.
Das damit verbundene menschliche Elend der jungen Menschen, junger Mütter, die dort eine Bleibe fanden ist nicht von übergeordnetem Interesse.
Ich bringe hier nur eine Kritik am Kapitalismus an, der ja nach allgemeiner Lehrmeinung die Wirtschaftsform ist, die am besten knappe Ressourcen verwerten kann.
Auf länderübergreifender Ebene klappt es zwischen Hamburg und Niedersachsen schon einmal nicht: eine Elbvertiefung ist vorgesehen, obwohl für die 500 m langen Riesenpötte – Containerschiffe – in Niedersachsen extra ein Tiefwasserhafen gebaut wurde.
In dem Komplex der katholischen Kirche gibt es eine Großküche mit neuester Einrichtung im geschätzten Werte von 250 000 Euro, die nicht mehr genutzt wird.
In der etwa 2000 m entfernten Herrendeichschule, die früher von den Kinderheimkindern zahlreich genutzt wurde, soll nun – weil eine Erweiterung der KITA ansteht, eine Mensa eingerichtet werden – natürlich gebaut mit öffentlichen Mitteln.
Irgendwie ist etwas nicht richtig im State Dänemark sagt ein Zitat aus früherer Zeit – gleiches gilt wohl auch für die institutionelle Zusammenarbeit in unserem Gemeinwesen.