Uwe zu TOP 24: Umgestaltung des ÖPNV

Kurze Chronologie:

  • Auf Grünen-Antrag hin 2011 KT-Beschluss zu Erstellung eines Mobilitätskonzepts
  • Vom BM für Verkehr und Städtebau beauftragt und finanziert, von ptv und pacora 2013   fertig gestellt (Mobilität+Kooperationsräume): 3-Ebenen-Modell (3. Ebene: dezentral organisierte alternative Bedienformen als Zubringer aus der Fläche, mindestens 3 Fahrten pro Tag).
  • 24.5.2013 Veranstaltung von NIT/TASH/LVS in Kiel zu Mobilität und Tourismus (Touristische Potenziale des ÖPNV in SH), ich als stellv. L begeistert von Vortrag über KONUS-Karte Schwarzwald (finanziert aus Tourismusabgabe, 36 Cent pro Übernachtung + Einzelhandel etc), mache spontan und unautorisiert Pilotangebot NF; Land zeigt keine Initiative; Kreis: Unser Fahrtenangebot ist dafür zu klein, damit kann man keinen Touristen aus seinem Auto locken (sah’ ich damals ein).
  • Sept. 2014 Inforeise — Salzwedel (Große Ähnlichkeit mit unserem Konzept, aber: 3. Ebene flächendeckender Rufbus im 2-Stundentakt) — Jamaika schlägt die Übertragung auf NF vor.
  • 6.3.2015 Gutachten zur Übertragbarkeit grundsätzlich positiv, Mehrkosten 1 Mio (abzüglich ca. 500 000 € notwendiger Förderung der 18 Regionen. Der Verfasser.)
  • Landrat hält Einführung in NF jetzt auch für sinnvoll („Quantensprung gegenüber dem, was wir jetzt haben, Wirtschaftsförderung“), auch die anderen Fraktionen entwickeln eine gewisse Zuneigung für das Konzept.

Inzwischen ist das Land aufgeschlossener gegenüber einer SH-KONUS-Karte, hat schon  eine erste Einführungsinitiative gestartet. Und wenn in NF demnächst ein flächendeckender Rufbus im 2-Stunden-Takt von 5 – 21 Uhr angeboten wird, dann wäre auch die Attraktivität für Touristen gegeben – da passt was zusammen – und der Tourismuskreis NF könnte mit dem Slogan werben: ÖPNV für Touristen kostenfrei! Gut wäre, wenn mittelfristig neben dem Festlandsbereich die Inseln dabei wären, und neben den Bussen die Bahn.   

Ein Pilotprojekt ist auf dem Weg (leider nur mit dem südlichen NF, dafür aber mit ganz Dithmarschen).

 Da schließt sich dann ein grüner Kreis. Die Aktivitäten bündeln sich in dem Ziel: 

Klimafreundlichster Kreis 2020 (Verkehr plus Gebäude plus umweltfreundlicher  Tourismus).

Okay – im Gebäudebereich könnte ein bisschen mehr passieren, aber ansonsten sind wir im   Moment mit den Zwischenergebnissen ganz zufrieden – und hoffen auf 2020! Danke.