Antragseinbringung: Folgeantrag Klimaschutzmanagement

Antragseinbringung von Kerstin, Vorsitzende des Umwelt- und Energieausschusses:

Dieser Antrag ist ein weitere Schritt hin zu unserem Ziel, klimafreundlichster Kreis Deutschlands zu werden:

Der Kreistag stimmt dem Konzept und den auszuführenden Maßnahmen für die Beantragung einer zweijährigen Folgeförderung im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative für eine Personalstelle „Klimaschutzmanager“ des Kreises Nordfriesland zu.

Die Förderung zur anteiligen Refinanzierung des Klimaschutzmanagements von 40% der Personalkosten, Reisekosten und Sachkosten für den Zeitraum April 2015 bis März 2017 soll beim Projektträger Jülich beantragt werden. Im Falle einer Bewilligung sichert der Kreistag die hierfür notwendige Kofinanzierung in Höhe von 60% der förderfähigen Kosten zu. Für den Förderzeitraum werden entsprechende Mittel im Haushalt eingestellt.

Wie Sie alle wissen, haben wir mit Gunnar Thoele einen Klimaschutzmanager, der  – mit Hilfe der Bundesregierung gefördert  – dabei ist, das von uns beschlossene Klimaschutzkonzept umzusetzen. Davoin wird unter andemrem regelmäßig im Umwelt- und Energieausschuss berichtet. Es sind 19 nach bestimmten Kriterien ausgewählte Maßnahmen aus dem Konzept in dieser Förderperiode förderfähig gewesen und umgesetzt worden, bzw werden noch bis kommendem März umgesetzt. Im März endet dann die Förderperiode.

Nun haben wir die Möglichkeit, erneut 40% Zuschuss für Personal-, Reise- und Sachkosten für 2 Jahre zu erhalten, in denen weitere Maßnahmen umgesetzt werden können. Im Antrag vorgestellt sind verschiedene Kampagnen und Maßnahmen aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, etwa zum Austausch von Heizungsumwälzpumpen oder zu Passivhäusern oder zur Förderung der klimafreundlichen Mobilität, wie Leihfahrräder an Bushaltestellen oder dem Einsatz von Elektrobussen.

Für diese neue Förderperiode würde eine zweite Person eingestellt, da die Förderrichtlinien die Bezuschussung eine bereits bestehenden Arbeitsverhältnisses nicht zulassen. Daher wird eine zweite, befristete Stelle neben der bestehenden Stelle im Klimaschutzmanagement eingerichtet. Genug zu tun ist.

Voraussetzung für eine Stellenbesetzung ist aber natürlich die Bewilligung des Förderantrags. 

Der Umwelt- und Energieausschuss hat bei seiner letzten Sitzung einstimmig dem Kreistag empfohlen, diesem Antrag zuzustimmen.