Luise Amtsberg ist Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe. Menschenrechte zu schützen und für ihre Achtung weltweit einzutreten, ist eine zentrale Aufgabe der deutschen Außenpolitik. Im Fokus des internationalen Engagements der Bundesregierung steht dabei nicht nur, dem Menschenrechtsschutz international einen institutionellen und politischen Rahmen zu schaffen, sondern vor allem der Schutz derjenigen, die von Menschenrechtsverletzungen bedroht und betroffen sind.
Das heißt in der Praxis ganz konkret: Menschenrechte zu schützen ist ein Auftrag für alle Politikbereiche. Ihnen zur Durchsetzung zu verhelfen ist im ureigensten Interesse deutscher Politik: denn nur mit stabilen Staaten können wir dauerhaft friedliche Beziehungen gewährleisten, und langfristig kann Stabilität ohne den Respekt vor grundlegenden Menschenrechten nicht erreicht werden.
Am Mittwoch den 3. Mai kommt Luise Amtsberg auf Einladung der Grünen nach Husum in deren Kreisgeschäftsstelle, Rote Pforte 7, und wird dort um 18 Uhr von ihrer Arbeit berichten. Unter anderem wird es neben der Lage in der Ukraine und im Iran auch um ihre jüngste Reise nach Äthiopien und nach Südsudan gehen.
„Auch wenn die Waffen im Norden Äthiopiens schweigen, so leiden die Menschen dort noch immer. Die Aufarbeitung der Menschenrechtsverbrechen steht erst am Anfang. Ich habe mich über Fortschritte im Friedensprozess und Nationalen Dialog in der Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen und über die schwierige Situation von Frauen und Mädchen im Land zu informiert. Die Bundesregierung ist an einem ernsthaften Ausbau der Beziehungen mit Äthiopien interessiert und bleibt ein verlässlicher Partner auch im Bereich der humanitären Hilfe. Angesichts der verheerenden Dürrekatastrophe am Horn von Afrika bleibt das deutsche Engagement in der humanitären Hilfe essentiell.“ so die Grüne Kielerin Luise Amtsberg.
„Im jüngsten Staat der Erde, Südsudan, war ich vor allen, um Aufmerksamkeit auf eine der vergessenen Krisen unserer Zeit zu lenken. Das Land wird noch immer von Konflikten und Gewalt heimgesucht.“