Die vergangenen Monate waren in sozialer Hinsicht eine ungewöhnliche Herausforderung. Denn die lange Zeit der Corona-Pandemie und mit ihr der Verzicht auf Geselligkeit und freundschaftliche Kontakte sowie im schlimmsten Fall die eingeschränkte Möglichkeit, Hilfe in Anspruch nehmen zu können, haben den Menschen in Nordfriesland wie auch andernorts einiges abverlangt. Eine Zeit, die vielleicht auch von Sorgen um die Zukunft geprägt war, aber auch von Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie. Dabei zuversichtlich zu bleiben, ist wichtig für das eigene Wohlergehen.
Silke Backsen, Landtagskandidatin für den Wahlkreis 2 Nordfriesland-Süd, traf sich daher am vergangenen Mittwoch mit den Verantwortlichen von KIBIS, der Kontaktstelle für Information und Beratung im Selbsthilfebereich, um zu erfahren, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Arbeit der Selbsthilfe-Gruppen im Kreis hatte und wie es um den gesellschaftlichen Wert von Selbsthilfegruppen steht. Seit zwanzig Jahren setzt sich KIBIS als Beratungsstelle für Selbsthilfe in Nordfriesland ein. Der Verein hat in den vergangenen Monaten neue Wege genommen, um auch während Corona-Pandemie Erreichbarkeit und ein attraktives Angebot zu gewährleisten. So startete das KIBIS-Team einen Podcast zum Thema Selbsthilfe, erweiterte das Online-Angebot der Homepage und bot mit der Selbsthilfe-Akademie Fort- und Weiterbildungsangebote für alle Interessierten und Aktiven in der Selbsthilfe Schleswig-Holstein. Und die Aktion „Schreiben tut gut! Schreiben macht Mut!“ soll dazu anregen, den eigenen Gedanken und Erfahrungen Ausdruck zu verleihen und den sozialen Austausch zu stärken.
Silke Backsen: „Zu sehen, mit wieviel Herzblut das Team von KIBIS arbeitet, ist großartig! Selbsthilfe ist ein wichtiger Teil der gesellschaftlichen Teilhabe.Sich selbst und anderen helfen zu können, ist enorm wichtig, um das Leben nicht nur zu meistern, sondern auch genießen und das gesellschaftliche Miteinander gestalten zu können! Ich wünsche den Mitarbeiter*innen weiterhin viel Erfolg!“