Peters Rede zu Top 27 – Beratung und Beschlussfassung zur Schaffung einer Stelle „Koordination Bahnverkehr“ im Stellenplan des Kreises Nordfriesland

Als die Bahn – unseliger Weise – privatisiert wurde – wobei die Führung eines Staatsbetriebes  als Wirtschaftsbetrieb  an sich nichts Anstössiges ist  – hat sich bei der Regionalisierung  die Bundes DB   den  geldabwerfenden Autotransport gesichert – dem Mankozweig der Region dann Schleswig-Holstein überlassen. Gegen den Transport  von Fahrzeugen der Inselbewohner zum Festland und zurück läßt sich im allgemeinen wenig einwenden – ist vielleicht Geschmacksache –  andere friesische Inseln  schaffen es, ihre Insel weitgehend freizuhalten von nicht notwendigen Fahrzeugen. 

Sylt hat ein anderes Flair, der Porschefahrer – nehme ich jetzt mal als pars- pro-totum – trägt wesentlich  zum Umsatz  bei – um es einmal wertneutral auszudrücken.

Von diesem Geschäft  will nun auch noch  die Railraod Development Cooperation aus den USA partizipieren. Andererseits hat auch die DB Region die Intention, Fahrgäste  ohne Auto  über den Damm zu bringen, mit Wagenmaterial, welches  von PARIBA – einer Kapitalgesellschaft, gemietet ist.  Zusätzlich  gibt es noch Intercities, die nach  der Pfeife des Bundes  fahren.  

Kurz: widerstrebende Interessen von Kapitalbesitzern  und  öffentlichen Dienstleistern, die sich in dem Geflecht der verschieden Gesetze tummeln  – nicht zum Vorteil  der arbeitenden Klasse, der Erwerbstätigen, die eigentlich nur verlässlich  und ohne Wartezeiten  hin – und zurück von ihrer Arbeit fahren wollen. Von den Rentnern und Touristen einmal abgesehen.

Hier soll nun ein Koordinator Abhilfe schaffen – unserer Segen hat er: besonders darauf hin,daß in Berlin die Gesetze geändert werden, so daß diesem unsinnigen Zustand Abhilfe geschaffen wird.