Als die Bahn – unseliger Weise – privatisiert wurde – wobei die Führung eines Staatsbetriebes als Wirtschaftsbetrieb an sich nichts Anstössiges ist – hat sich bei der Regionalisierung die Bundes DB den geldabwerfenden Autotransport gesichert – dem Mankozweig der Region dann Schleswig-Holstein überlassen. Gegen den Transport von Fahrzeugen der Inselbewohner zum Festland und zurück läßt sich im allgemeinen wenig einwenden – ist vielleicht Geschmacksache – andere friesische Inseln schaffen es, ihre Insel weitgehend freizuhalten von nicht notwendigen Fahrzeugen.
Sylt hat ein anderes Flair, der Porschefahrer – nehme ich jetzt mal als pars- pro-totum – trägt wesentlich zum Umsatz bei – um es einmal wertneutral auszudrücken.
Von diesem Geschäft will nun auch noch die Railraod Development Cooperation aus den USA partizipieren. Andererseits hat auch die DB Region die Intention, Fahrgäste ohne Auto über den Damm zu bringen, mit Wagenmaterial, welches von PARIBA – einer Kapitalgesellschaft, gemietet ist. Zusätzlich gibt es noch Intercities, die nach der Pfeife des Bundes fahren.
Kurz: widerstrebende Interessen von Kapitalbesitzern und öffentlichen Dienstleistern, die sich in dem Geflecht der verschieden Gesetze tummeln – nicht zum Vorteil der arbeitenden Klasse, der Erwerbstätigen, die eigentlich nur verlässlich und ohne Wartezeiten hin – und zurück von ihrer Arbeit fahren wollen. Von den Rentnern und Touristen einmal abgesehen.
Hier soll nun ein Koordinator Abhilfe schaffen – unserer Segen hat er: besonders darauf hin,daß in Berlin die Gesetze geändert werden, so daß diesem unsinnigen Zustand Abhilfe geschaffen wird.