Grüne Husum zur Parkplatzsituation am Handwerkerhaus und eine mögliche Verlegung des Klosterspielplatzes 11. Juni 2014 Zu der Berichterstattung über die Parkplatzsituation am Handwerkerhaus und eine mögliche Verlegung des Klosterspielplatzes senden wir Ihnen nachfolgende Pressemitteilung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit der Bitte um Veröffentlichung:Die Husumer Grünen sind empört: weil im Handwerkerhaus bei gelegentlichen Großveranstaltungen die Parkplätze nicht ausreichen, soll der Spielplatz am Klostergarten weichen. Gleichzeitig wird argumentiert, dass die schmalen Stichwege durch eine breitere Zuwegung ersetzt werden, was auch den Rettungsfahrzeugen zu Gute käme – auch wenn die Feuerwehr diesen Bedarf so gar nicht sieht.Der Spielplatz wird unter anderem von mehreren Kindergärten und von den Tagesmüttern des Kinderschutzbundes genutzt. Auf der nördlich angrenzenden Fläche gibt es im Frühling eine zweite, kleine Husumer Krokusblüte. Solch eine grüne Oase mitten in der Stadt auch nur teilweise durch einen Parkplatz zu zerstören, halten wir für nicht zeitgemäß. „Zu den wenigen Ereignissen im Jahr, an denen das Handwerkerhaus stark frequentiert wird, etwa beim jährlichen Handwerkerball oder der Lossprechung, sind in der Regel die Geschäfte in der Innenstadt geschlossen. So könnten nahe gelegene Kundenparkplätze genutzt werden, das ist zumutbar. Deshalb sollte man nicht einen Kinderspielplatz opfern, der heute fernab vom Autoverkehr auch den Anwohnern die Gelegenheit bietet, im Schatten alter Bäume zu verweilen,“ so Fraktionsvorsitzender Frank Hofeditz. Die Grüne Stadtverordnete im Bauausschuss, Dr. Barbara Ganter, ergänzt: „Eine Verlegung des Spielplatzes nach Norden kann nur bedeuten, dass der Platz weniger wird und dass man näher an das stark befahrene Osterende heranrückt. Der Park-Charakter von Spielplatz und Kloster-Friedhof ginge verloren. Der Spielplatz ist zurzeit nicht sonderlich attraktiv. Hier müsste etwas getan werden – etwa nach den Vorschlägen, die vor wenigen Jahren die anwohnenden Kinder selber zur Neugestaltung des Spielplatzes gemacht haben. Die Stadt täte gut daran, die Meinung der unmittelbar Betroffenen einzuholen, bevor einseitig auf vermeintliche Interessen von Gastronomie und Gewerbetreibenden gehört wird.“Wir schlagen vor, eine Einwohnerversammlung durchzuführen und allen Betroffenen die Möglichkeit zu geben, ihre Wünsche und Anregungen zu äußern.Mit freundlichen Grüßengez.Frank Hofeditz