Rede zur dänischen CO2 Injektion zur Verbesserung der Erdölförderung 21. September 2012 von Dr. Peter Schröder Wir von Bündnis 90 / Die Grünen lehnen jegliche CO2 Injektion zur Förderung von Erdöl strickt ab. Auch diese Art von Speicherung CO2 wird dadurch nicht besser, dass man ihr noch einen – angeblichen – Nutzeffekt bei der Ausbeutung von Erdölfeldern zumisst. Man vergisst zu gerne Abhängigkeit unserer Wohlstandgesellschaft hier in Europa vom Erdöl. Dadurch, dass wir wie Süchtige praktisch an der Erdöl – Nadel hängen (ein Ausdruck, den ich von einem ARD Korrespondenten übernommen habe), fliessen Milliarden in autoritäre Staaten, wie z. B. Saudi Arabien, die mit schier unerschöpflichen Finanzen eine Art – gestatten sie den Ausdruck – Steinzeitislam – nach Art der dortigen Wahabiten überall in islamischen Ländern von Indonesien, Malaysia in Asien – bis nach Mali in Westafrika verbreiten und wertvolle muselmanische Kulturdenkmäler zerstören, von dem repressiven Menschenbild, vor allem gegenüber Frauen ganz zu schweigen. Obendrein wurde im Mittleren Osten ein Waffenarsenal aufgefüllt, das nichts Gutes verheisst. Heißt es dann nicht ums so mehr, dass wir unsere Erdölschätze um so dringender erschliessen müssen? Wir wissen alle, dass unser CO2 Fußabdruck (Carbon Footprint –wie man auf Denglisch sagt) – und dem stimmt auch die ehemalige Umweltministerin Frau Dr. Merkel – zu bei 4 t pro Kopf und Jahr liegen soll – jetzt ist er bei etwa 10 t per annum. Bei den Bürgern der Führungsmacht bei 20 t, der durchschnittliche Inder hat noch ein – zwei Tonnen gut bis er auf dem zulässigem Niveau von 4 t angelangt ist. Was soll damit gesagt werden? Wir müssen alle unsere verfügbaren volkswirtschaftlichen Kräfte darauf verwenden, Erneuerbare Energien mit der Wasserstofftechnik zu verbinden – nur dann werden wir die Chance haben – unter Wahrnehmung aller Einsparmöglichkeiten beim Aufwand – unseren Lebensstandard halten und unser freiheitliches Europa erhalten können.
