Peters Anfrage zur Art der Berichterstattung

Kreistag am  18.11. 2016  

Anfrage zur Art der Berichterstattung von Neuigkeiten in den Husumer Nachrichten      

„Plage aus der Luft“   Titel eines Bildes von vielen fliegenden und äsenden Nonnengänsen auf der Titelseite der Husumer Nachrichten in der Wochenend-Ausgabe vom 15/16 Oktober.  

Unter diesem großen schönen belebtem Bild unserer Landschaft steht eine weitere Zeile:   „Neue Abgas-Kontrollen:  Kraftfahrt Bundesamt Amt macht Ernst.“  

Hinter der einen Nachricht über den Besuch unser gefiederten Gäste, die regelmäßig zweimal im Jahr auf Durchreise  sind, steht ein geschätzter Schaden von  –  sagen wir  100 ha Totalschaden multipliziert mit Deckungsbeitrag von etwa 2000 Euro – also maximal 200 000 Euro Schaden – bei uns in Nordfriesland.   Hinter der inhaltslosen Schlagzeile: ‚Kraftfahrt Bundesamt Amt macht Ernst’  steht die Tatsache, daß als Folge durch den vorsätzlichen, dauernden Betrug der Automobilindustrie beim Abgasausstoß   Tausende von Tote zu verzeichnen sind: – wirklich eine ,Plage aus der Luft’ biblischen Ausmaßes:   Bereits 2015 gab es in allein in Deutschland  47.000 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub / Luftvermutzung.  („vorzeitig“ heißt hier mehrere Jahre)   Schäden durch Gänse sind kompensierbar!   Irreversible Plagen biblischen Ausmaßes sind es nicht.      

Nun meine Anfrage:    Ist möglich, durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit des Kreises in Zukunft eine Gewichtung in der Dramatik nicht vergleichbarer Nachrichten zu erreichen?            

www.welt.de/gesundheit/article138055752/430-000-Europaeer-sterben-jaehrlich-an-Feinstaub.html

430.000 Europäer sterben jährlich an Feinstaub Veröffentlicht am 04.03.2015 |  Ein Bericht der Europäischen Umweltagentur liefert alarmierende Ergebnisse: Allein in Europa sind demnach jährlich Hunderttausende frühzeitige Todesfälle auf Feinstaub und Lärm zurückzuführen. Feinstaub in der Luft ist nach einem Bericht der Europäischen Umweltagentur pro Jahr für etwa 430.000 vorzeitige Todesfälle in der EU verantwortlich. Zum Vergleich: Laut Umweltbundesamt gibt es jährlich allein in Deutschland etwa 47.000 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub.