„Der lokale Redakteur des Insel-Boten kommentiert den voraussichtlichen Kauf der Nationalpark-Halle mit sportlichen Vergleichen, wirft der Kommunalpolitik einen kurvenreichen Slalom vor und fragt, ob man das nicht alles auch etwas einfacher hätte haben können? Selbstverständlich, Herr Brökel! Wenn das Ganze medial, inkl. Kommunalwahlkampf, nicht so dermaßen aufgebauscht worden wäre und man darüber unvoreingenommen berichtet hätte. Dass die lokalen Medien, sowohl der Insel-Bote als auch das Insel-Radio, durch ihre überwiegend einseitigen Berichterstattungen pro Hallenkauf zu einem viel zu teuren Kaufpreis von 1,34 Mio einen guten Teil dazu beigetragen haben, bleibt ohne jegliche Selbstkritik völlig unerwähnt. Denn wäre es nach KG, CDU, FDP und den lokalen Medien gegangen, hätte man knapp 300.000 Euro zu viel ausgegeben. Spätestens jetzt wäre es an der Zeit gewesen, das einmal deutlich hervorzuheben.
Stattdessen wird im Bericht weiterhin der Eindruck erweckt, dass die Grünen bislang immer gegen den Kauf der Nationalpark-Halle waren und nun erstmalig umgeschwenkt sind. Das ist sachlich falsch. Wir waren immer – und haben das auch stets genauso kommuniziert – für einen realistischen Kaufpreis, nämlich für das jetzt erzielte Verhandlungsergebnis. Nur wurde darüber nie ausführlich berichtet. Daher haben Sie völlig Recht, Herr Brökel, wenn Sie Ihren Kommentar mit den Worten schließen: Nicht jeder hat in dieser Angelegenheit immer eine gute Figur gemacht. Für die lokale, mediale Berichterstattung gilt das zum Thema Nationalparkhalle auf jeden Fall.“